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04. Oktober 2017


Bericht DLR_Uni_Summer_School 2017

Im Zeitraum vom 18. bis 22. September konnten im Rahmen der DLR_Uni_Summer_School 2017 drei ausgewählte Studenten des Studiengangs „Flugzeug-Systemtechnik“ und zwei wissenschaftliche Mitarbeiter den Hörsaal gegen echte Flugerfahrung eintauschen. Im Vordergrund der zum zweiten Mal stattfindenden Veranstaltung standen in diesem Jahr die Herausforderungen, beim Flug eines A320-Linienjets und eines EC-135-Helikopters selbst im Simulator am Steuer zu sitzen und mit der zweimotorigen Propellermaschine „Dornier Do 128-6“ der TU Braunschweig abzuheben, um Flugeigenschaftsuntersuchungen zu absolvieren. Das weitere Rahmenprogramm ermöglichte es, durch Vorträge und Führungen hinter die Kulissen der unterschiedlichen Institute des DLRs und der TU Braunschweig zu blicken und einen Einblick in die wissenschaftliche Arbeit am Forschungsflughafen Braunschweig-Wolfsburg zu erlangen.

Dieses Jahr waren sieben Universitäten aus ganz Deutschland vertreten. Neben der TU Hamburg, waren ebenfalls die RWTH Aachen sowie die Technischen Universitäten Berlin, Braunschweig, Darmstadt, Dresden und München vertreten. Die Fachgebiete der Studierende reichten dabei von Flugzeug-Systemtechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Verkehrsingenieurwesen, Regelungstechnik bis hin zu Maschinenbau. Neben dem spannenden Rahmenprogramm boten sich somit herausragende Möglichkeiten, die Vertreter des DLRs und anderer Unis näher kennenzulernen. Insbesondere der vom DLR organisierte Gala-Abend bot hierfür einen gemütlichen und passenden Rahmen im Zuge der 5-tägigen Veranstaltung.

Linienpilot für einen Tag


Ein weiterer spannender Programmpunkt waren die Simulatorflüge, bei denen es den Studierenden ermöglicht wurde, einen vollständigen Flug von Stuttgart nach Frankfurt zu simulieren. Neben den Start- und Landeprozeduren spielten dabei auch die Briefings und in abwechselnder Rollenverteilung der Funkverkehr eine wesentliche Rolle. Durch die Full-Motion-Fähigkeit des Simulators haben die Studierenden einen authentischen Einblick, mit allen Sinnen, in das Flugverhalten einer A320 erlangt. Für die Betreuung und die fachliche Beantwortung aller Fragen stand der DLR-Forschungspilot Stefan Seydel zur Verfügung. Abgerundet wurde diese Erfahrung im Flugsimulatorzentrum „AVES“ durch die Möglichkeit am Steuer einer „EC-135“ Platz zu nehmen und die Flugeigenschaften eines Hubschraubers mit Stabilisierungs- und modernen Assistenzsystemen hautnah zu erleben.

Der Fliegenden Hörsaal


An Bord der „D-IBUF“ der TU Braunschweig konnten die Studierenden in einem einstündigen Flugversuch umfangreiche Messkampagnen durchführen und dabei Daten zu Flugeigenschaften und der Flugleistung sammeln. Dabei ging es um die Datenerfassung zur Standardperformance des Flugzeugs ebenso wie um die Beobachtung und das Erleben von speziellen Manövern. Um dies durchführen zu können, verfügt der “Fliegende Hörsaal” neben einem Arbeitsplatz für den Flugversuchsingenieur über drei individuelle Messplätze für die Nachwuchsforscher. Anschließend erfolgte eine Auswertung der erflogenen Messdaten an eigens für die Studierenden vorbereiteten.

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